Lesung und DJ-Set: Punk & Jewishness

20.04.2024 – 19 Uhr commune Hinterhaus (Eingang Rotenhofstr.)

OSTSAARZORES ist der Titel einer 100seitigen Sonderausgabe des Fanzines OSTSAARZORN, die sich sich mit dem Themenkomplex „Punk & Jewishness“ befasst. Ausgehend von Steven Lee Beebers Buch „The Heebie Jeebies im CBGB’s“, Michael Crolands „Oy Oy Oy Gevalt! – Jews and Punk“ und „Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen“ von Judith Coffey & Vivien Laumann geht das Fanzine der Frage nach Verbindungslinien von Punk und Jüdischsein nach. Daran angelehnt wird die Hin- und Hergerissenheit vieler jüdischer Punks zwischen kultureller Jewishness oder religiösem Judentum und dem radikalen Individualismus des Punk aufgezeigt. Es werden bekannte Punkkünstler:innen mit jüdischem Background vorgestellt, es gibt Interviews mit jüdischen Punks und Erzählungen vom Dorfleben in der rheinland-pfälzischen Provinz. In einem weiteren Schwerpunkt des Kompendiums beleuchten die Autor:innen die Rolle des Antisemitismus in der Punkszene, die Thematisierung der Shoah im Deutschpunk und die für antisemitisches Denken anschlussfähigen Verschwörungsideologien im internationalen Hardcore-Punk. Am Ende bleibt die Frage wie es weitergeht, wie Punk als identitätsstiftende Erfahrung sowohl in der Erinnerung an die Shoah als auch in der Antisemitismusprävention eine Rolle spielen kann.“

Die Zinevorstellung und Lesung selbst wird multimedial mit Hörbeispielen und Fotos gestaltet und bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.

Im Anschluss gibt es eine Aftershowparty mit: Workingclasshits for unemployed kids.

Eine Veranstaltung von Connact Saar; Junges Forum Saar, Deutsch-Israelische-Gesellschaft, Heinrich-Böll-Stiftung Saar; Antifa Saar/ Projekt AK und CriThink! e.V.

18.03.2024: Transpi- und Plakataktion zum Tag der Politischen Gefangenen

Wer im Stich lässt seinesgleichen, lässt doch nur sich selbst im Stich! 

Freiheit für alle revolutionären und antifaschistischen Gefangenen!

In diesem Jahr kommt dem Tag der politischen Gefangenen wieder eine verschärfte Brisanz zu. Die massenmedial breit inszenierte Verhaftung und nachfolgende Jagd auf vermeintliche ehemalige RAF – Mitglieder, die Repression gegen Antifaschist_innen im Kontext des Budapest – Komplexes sowie die 129b – Verfahren gegen die kurdische Freiheitsbewegung führen uns die Notwendigkeit von verstärkter Solidarität vor Augen. Denn: Wer im Stich lässt seines gleichen, lässt doch nur sich selbst im Stich!

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2000 Menschen bei Demo gegen AfD und Rassismus

Die neu gegründete „Initiative gegen AfD und Rassismus“ hatte für Sonntag, den 17.03.24 zu einer Demonstration in Saarbrücken aufgerufen. Mehr als 2000 kamen zur Kundgebung am Landwehrplatz. Knapp 1500 Menschen demontrierten danach durch die Saarbrücker Innenstadt.

Die „Initiative gegen AfD und Rassismus“ besteht aus 20 Gruppen und Organisationen, die sich zusammengeschlossen haben um gemeinsam den Protest gegen die AfD im Saarland zu gestalten. Die Demonstration war die Auftaktveranstaltung der Initiative. Aus Anlass der Internationalen Woche gegen Rassismus wollte die Initiative auf der Demonstration auch auf den gesellschaftlichen Rassismus aufmerksam machen.

Die drei Hauptforderungen der Initiative sind:

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Tilman Tarach: Das Rätsel des Judenhasses

Über die religösen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus

Die Nähe des traditionellen christlichen Judenhasses zum moder­nen eliminatorischen Antisemitismus wird in der deutschen Antisemitismus-Debatte noch immer verschleiert. Tilman Tarach ruft vergessene Ereignisse in Erinnerung und präsentiert bisher unbeachtete historische Zeugnisse, die Wesen und Wirkmächtigkeit des christlichen Antisemitismus eindrücklich aufzeigen

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Demo Schluss mit patriarchaler Gewalt zum Internationalen Frauenkampftag 2024

Am  heutigen 8.März, dem Internationalen Frauenkampftag gingen über 600 Menschen mit uns und dem Bündnis Internationaler Frauenkampftag auf die Straße. Unter dem Motto „Schluss mit patriarchaler Gewalt“  wandte sich die Demonstration kämpferisch gegen verschiedene Formen patriarchaler Gewalt und Unterdrückung. Ein Schwerpunkt der Reden machte auf den massenhaften antisemitischen Femizid am 07. Oktober in Israel aufmerksam und wandte sich gegen den blinden Fleck der globalen feministischen Bewegung, das Massaker der Hamas und ihrer Verbündeter. Auch wurde auf die Hölle deutscher Verhältnisse für Frauen aufmerksam gemacht. Wir behandelten in unserem Redebeitrag die Themen Femizide und Prostitution, welche wir als jeweils spezifische Formen patriarchaler Gewalt entlarvten, welche jeweils einen großen Beitrag zur Aufrechterhaltung des gesamten Systems patriarchaler Unterdrückung leisten. Um dieses System der Unterdrückung als Ganzes zu überwinden müssen wir auch gegen den bürgerlichen Staat und den Kapitalismus kämpfen und konkrete Formen von Frauenmacht augfbauen! 

Rebelliert gegen die Gesellschaft des Frauenmords!

Für die Abschaffung der Prostitution!

Nieder mit Kapitalismus und Patriarchat!

Für die Befreiung der Frau!

Hier geht es zu unseren Redebeitrag

Redebeitrag zum Internationalen Frauenkampftag2024

Liebe Zuhörer*innen,

Ich bin Maya, ich bin Feministin, Ich bin Antifaschistin und Ich bin Kommunistin. Und diesen 3 Grundsätzen hat sich auch meine Organisation verschrieben. Ich bin bei ConnAct organisiert und wir als Gruppe sind Teil des Bündnis zum internationalen Frauenkampftag. Jedes Jahr organisieren wir hier in Saarbrücken so wie andere Gruppen es weltweit machen eine Demonstration um uns gegen die bestehenden Verhältnisse aufzulehnen und für die kollektive Befreiung aller Frauen zu kämpfen. Dabei gibt es ein Thema das feministische Kämpfe weltweit vereint: der Kampf gegen Gewalt an Frauen. Zwei Extremformen dieser Gewalt möchten wir heute in unserer Rede thematisieren: Femizide und Prostitution.

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Demonstration: Entschieden Gegen die AfD – Jeden Tag gegen Rassismus!

Seit rund zwei Monaten gehen wöchentlich Millionen von Menschen auf die Straße, um gegen die völkisch-nationalistischen Pläne von neurechten Ideologen, der AfD, CDU – Mitgliedern und Unternehmern zu protestieren. Sie gehen auf die Straße, um dieDemokratie zu verteidigen. Sie gehen auf die Straße, um sicherzustellen, dass sie, ihre Familienmitglieder, Nachbarn und Kolleg:innen weiterhin in Deutschland leben können. Vielfach machen sie dabei auch auf den zunehmenden Rechtsruck in Staat und Gesellschaft aufmerksam. Sie empören sich über Sozialabbau, Asylrechtsverschärfungen und Militarisierung. Doch auf diese Empörung breiter Teile der Gesellschaft folgt von Seiten der Politik wenig bis nichts: Die Forderungen nach einem Verbot der AfD wurden von der Politik bislang genauso ignoriert wie es unterlassen wurde, der AfD die staatliche Finanzierung zu streichen. Stattdessen lassen die anderen Parteien die viel beschworene „Brandmauer gegen rechts“ durch Kooperationen mit der AfD in mehreren Parlamenten bröckeln und bereiten sogar Koalitionen mit der AfD vor.

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Patriarchale Gewalt bekämpfen! — Heraus zum internationalen Frauenkampftag!

Aufruf zur Demonstration am 8. März 2024 um 18 Uhr am Max-Ophüls-Platz in Saarbrücken.

Patriarchale Gewalt ist international — Schaffen wir internationale Solidarität!

Patriarchale Gewalt ist eines der weltweit größten Gesundheitsrisiken für Frauen und hat viele Gesichter: Geschlechtsspezifische Gewalt, die als Waffe in Kriegen oder zur Bekämpfung von Widerstand eingesetzt wird. Gewalt im Namen einer Kultur, wie zum Beispiel bei weiblicher Genitalverstümmelung. Frauenhandel oder Prostitution. Häusliche, partnerschaftliche oder sexuelle Gewalt. Patriarchale Gewalt dient der Unterdrückung weiblicher Emanzipation und Selbstbestimmung. Patriarchale Gewalt hat System. Sie will alle bestrafen, die den Erwartungen an Hausarbeit, sexuelle Verfügbarkeit, Unterordnung unter Rollenbilder oder Sexualmoral nicht entsprechen wollen oder gar das Geschlechtersystem als solches in Frage stellen.89.000 vorsätzliche Tötungen von Frauen und Mädchen wurden im Jahr 2022 (dem letzten von der UN statistisch erfassten Jahr) weltweit registriert. Das sind so viele wie seit 20 Jahren nicht. Etwa die Hälfte der Frauen und Mädchen wurden durch Familienangehörige oder Partner ermordet. Die globale multiple Krise des Kapitalismus führt zu einer weltweiten Verarmung und Zerrüttung sozialer Beziehungen. Sie führt zu einem Wiedererstarken konservativer und patriarchaler Weltbilder, zu einem Erstarken der patriarchalen Kultur, die tötet.

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Demo gegen die AfD

Gestern am Freitag, den 26.01.2024 haben über 7000 Menschen ein starkes Zeichen gegen die AFD und den Faschismus gesetzt. Wir sehen es als riesigen Erfolg an, dass wir in so kurzer Zeit ein so breites Bündnis auf die Beine gestellt haben, welches bereit dazu ist sich der AfD entschlossen in den Weg zu stellen. Dies ist ein wichtiger Anfang damit die Angst die Seiten wechselt und es nicht weiter die Betroffenen von rechter Gewalt sind die Angst haben müssen. Es müssen die Nazis sein die Angst haben. Es ist wichtig, nicht am anderen Ende der Stadt, sondern direkt vor Ort Veranstaltungen der AfD und anderer Faschisten zu stören und im besten Fall zu verunmöglichen.

Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken die mit uns gegen die AfD demonstriert haben. Insbesondere bei den Bündnispartnern und Einzelpersonen die unterstützende Rollen in der Vorbereitung und während der Demo übernommen haben. Nur gemeinsam sind wir stark!

Organisiert den antifaschistischen Widerstand! Alle zusammen gegen den Faschismus!

Hier kommt ihr zu unserer Begrüßungsrede:

Hier kommt ihr zu unserer Rede :

Demo gegen die AfD – Begrüßung und Auftaktrede

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten!

Wieder einmal haben sich tausende Menschen hier in Saarbrücken zusammengefunden, um klar zu machen: „AfD – ihr kotzt uns an!“.

Wir, Connact Saar, möchten allen Organisationen und Gruppen danken, die unseren Aufruf heute unterstützen: Die Linke Saarbrücken, DKP Saarland, Die Partei Saar, Grüne Jugend Saar, Saar Jusos, Linksjugend Solid, Linke Liste, GEW Saarland, FAU Saar/Pfalz, Genug ist Genug, 4-Stunden-Liga, Greenpeace, Weltveränderer, Fridays for Future, End Fossil, Letzte Generation, DAJC, Der Jugendclub, Change Network, Haifischblutcollective, Seebrücke, Kurdisches Gesellschaftszentrum, Junges Forum Saar, Fem Up, Omas gegen Rechts, Antifaschistische Jugend Saar, Antifa Saar, VVN-BdA. Danke!

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