In Erinnerung an Samuel Kofi Yeboah

30 Jahre nach dem rassistischen Mord an Samuel Kofi Yeboah:Kein Schlussstrich! Aufklären. Einmischen. Konsequenzen ziehen.


Am 18.9.2021 hat eine Demonstration mit über 180 Teilnehmer:innen an den rassistischen Mord erinnert. Die Route führte unter anderem am Tatort vorbei, dort wurden Blumen niedergelegt und mit einer Schweigeminute dem Ermordeten und den Verletzten gedacht. Der Demonstrationzug ging weiter in Richtung Innenstadt, wo vor dem Rathaus eine vollständige Aufklärung des Komplexes aus Nazis, Polizei und Verfassungsschutz eingefordert wurde. 
Die Abschlusskundgebung auf dem kleinen Markt bekräftige, dass die Täter endlich zur Rechenschaft zu ziehen ist und ein würdiges Gedenken ermöglicht werden muss. 


Wir werden weiterhin keinen Schlussstrich ziehen, wir werden weiterhin für die Aufklärung kämpfen, uns weiter einmischen. Wir ziehen die Konsequenzen, zu denen der Staat nicht bereit ist!


Der Redebeitrag ist unter https://connact-saar.org/2021/09/18/redebeitrag-30-jahre-nach-dem-rassistischen-mord-an-samuel-yeboah/ dokumentiert.

Redebeitrag: 30 Jahre nach dem rassistischen Mord an Samuel Yeboah

Liebe Gennoss_innen, Freund_innen, Interessierte,

dieses Jahr jährt sich der Brandanschlag, bei dem Samuel Yeboah ums Leben kam, zum 30. Mal.

Wir erinnern heute unter dem Motto „Kein Schlussstrich! Aufklären. Einmischen. Konsequenzen ziehen.“ an diesen rassistischen Mord, der sich einreiht in eine lange Kette von Nazimorden in der Bundesrepublik. „Redebeitrag: 30 Jahre nach dem rassistischen Mord an Samuel Yeboah“ weiterlesen

Statement der Seebrücke Saar, der Gruppe ConnAct Saar und der Antifa Saar / Projekt AK zum Jahrestag des rassistischen Massakers in Hanau:

Liebe Freund_innen und Genoss_innen,

Rassismus tötet!

Heute jährt sich der rechte Terroranschlag mit den meisten Todesopfern seit 40 Jahren in der BRD zum ersten Mal. Der Nazi Tobias Rathjen ermordete aus rassistischen Motiven 9 Menschen  und aus frauenfeindlichen Motiven seine Mutter. Seine rassistische Gesinnung legt er in seinem Bekennerschreiben dar, als er davon spricht, dass ganze „Völker vernichtet werden müssen“. Den Anschlag in Hanau bezeichnete er als eine „Grob-Säuberung“. Die rassistische Vernichtungsideologie wird also nicht nur propagiert, sie wird auch von organisierten Nazis wie von unorganisierten Nazis umgesetzt. Das ist ihr Ziel. Deshalb müssen sie gestoppt werden! „Statement der Seebrücke Saar, der Gruppe ConnAct Saar und der Antifa Saar / Projekt AK zum Jahrestag des rassistischen Massakers in Hanau:“ weiterlesen

Im Gedenken an die Opfer von Hanau

 

Heute, genau ein halbes Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau, fanden sich auf Einladung der Linksjugend Solid Saar über 100 Menschen vor der Europagalerie ein, um den Ermordeten dieses Massakers zu gedenken und dafür zu sorgen, dass der faschistische Mord im kollektiven Gedächtnis bleibt.

Auf der Kundgebung gab es unter anderem Redebeiträge der Antifa Saar, der Seebrücke Saar, der Linksjugend Solid Saar, vorgetragene Texte von Angehörigen der Ermordeten sowie einen Redebeitrag von uns. „Im Gedenken an die Opfer von Hanau“ weiterlesen

Rassismus tötet! – Plakatkampagne zum Gedenken an den rassistischen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau

In Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschlags in Hanau am 22.02.2020 haben wir – genau ein halbes Jahr danach -in verschieden Vierteln in Saarbrücken Plakate aufgehängt, um zu erinnern an:

Plakate in Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschags in Hanau – Malstatt

Ferhat Unvar (23) – als Kind kurdischer Eltern in Deutschland geboren und aufgewachsen. Er hatte gerade eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur abgeschlossen „Rassismus tötet! – Plakatkampagne zum Gedenken an den rassistischen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau“ weiterlesen

Gegen den rechten Terror

Saarbrücken am 20. Februar 2020:

Mahnwache für die Opfer faschistischen Terrors in Hanau

Mehr als 150 Menschen kamen am St. Johanner Markt zusammen, um den Opfern des faschistischen Terroranschlags in Hanau zu gedenken und ein Zeichen gegen rechten Terror zu setzen.

Es gab Redebeiträge der Antifa Saar / Projekt AK, dem Kurdischen Gesellschaftszentrum, der Linksjugend Solid Saar und von uns. In den Redebeiträgen wurde vor allem die Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors gefordert. Aber auch die Kontinuität rechten Terrors als deutsche Tradition spätestens seit der Weimarer Republik wurde thematisiert. „Gegen den rechten Terror“ weiterlesen