Kritik der Männlichkeit statt Kritische Männlichkeit

Gestern Abend waren rund 50 Leute bei dem von uns zusammen mit der Heinrich Böll Stiftung veranstalteten Vortrag vom Referenten Kim Posster zum Thema „Kritik der Männlichkeit statt Kritische Männlichkeit“. Der Vortrag versuchte aufzuzeigen, dass die neue „kritische“ Männlichkeit, die versucht eine moderne, gute und nicht „toxische“ Form der Männlichkeit zu schaffen, eben keinen tatsächlichen Fortschritt darstellt, sondern die kapitalistischen und patriarchalen Zustände stabilisiert und reproduziert. Um die patriarchalen Zustände zu bekämpfen benötige es vielmehr die Kritik und das Überwinden der Männlichkeit an sich. Auch in linken Kontexten bleibt es bei männlicher sexueller Gewalt und männerbündischen Strukturen und Verhaltensweisen meist nur bei Lippenbekenntnissen.

Danke nochmal an alle Beteiligten und vor allem an Kim Posster für den interessanten Vortrag.

Wir halten euch über kommende Veranstaltungen auf dem Laufenden!

#feminismus #connact #saarbrücken #kritischemännlichkeit

Kritik der Männlichkeit statt „kritische Männlichkeit“


Dienstag, 25.04.2023 – 18:30 Uhr
SKS – Futterstraße 3 – 66111 Saarbrücken

Wie entsteht „Männlichkeit“ überhaupt? Wie äußert sich diese Subjektivität im kapitalistischen Patriarchat und wie sollte eine Auseinandersetzung damit aussehen?

Gibt es überhaupt sogenannte „toxische Männlichkeit“ oder ist Männlichkeit schon an sich zu kritisieren?

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Redebeitrag: 8. März 2023

Liebe Freund_innen, liebe Genoss_innen, 

Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zur reproduktiven Selbstbestimmung und zur Prävention von Gewalt gegen Frauen, dies soll sogar intersektional gedacht werden. § 219a – das Werbverbot für Schwangerschaftsabbruch – wurde nun abgeschafft.  Die deutsche Kriegsministerin will endlich der „deutschen Verantwortung in der Welt“ gerecht werden und trägt den Feminismus durch die sogenannte „feministische Außenpolitik“ in alle Welt.

Also alles gut oder zumindest auf dem Weg in die richtige Richtung? Wir denken Nein!

„Redebeitrag: 8. März 2023“ weiterlesen

Redebeitrag zum Internationalen Frauenkampftag 2022

 

Liebe Genoss_innen, liebe Freund_innen, 

Wir stehen heute hier am 8. März, einem Tag mit historischer Bedeutung.Ein Tag, dessen Bedeutung gerade heute im Angesicht des russischen Angriffskrieges und der realen Gefahr eines Weltkrieges ins Bewusstsein gerufen werden muss: Die Internationale Konferenz kommunistischer Frauen legte unter der Führung Clara Zetkins den 8.März als internationalen Frauentag fest, weil „Redebeitrag zum Internationalen Frauenkampftag 2022“ weiterlesen

Stoppt christlichen Fundamentalismus – Den Piusbrüdern Einhalt gebieten – Körperliche Selbstbestimmung erkämpfen!

Organisiert, kreativ und kämpferisch den Klerikal-Faschisten und ihren Anhänger_innen entgegentreten!

Am 09.10.21 will die extrem rechte „Priesterbruderschaft Pius X“ wieder durch die Saarbrücker Innenstadt marschieren. Ihr sogenannter „Marsch für das Leben“ ist der größte jährlich stattfindende faschistische Aufmarsch in Saarbrücken. „Stoppt christlichen Fundamentalismus – Den Piusbrüdern Einhalt gebieten – Körperliche Selbstbestimmung erkämpfen!“ weiterlesen

Nachtrag zum 8. März

Frauenkampftag 2019
Frauenkampftag 2019

Vieles war am diesjährigen internationalen Frauenkampftag pandemiebedingt anders, vieles blieb gleich. Weltweit begehrten Frauen und andere unterdrückte Geschlechter gegen die verschiedenen Erscheinungsformen des Patriarchats auf. Mit (teils illegalisierten) Massendemonstrationen, militanten Auseinandersetzungen, Streiks oder subversiven Aktionen zeigte die feministische Bewegung beispielsweise in Lateinamerika, in Polen, im Iran oder in der Türkei, dass die herrschenden Klassen vor einer organisierten und massenhaft kämpfenden feministischen Bewegung zittern. „Nachtrag zum 8. März“ weiterlesen

Pressemitteilung des Bündnisses Internationaler Frauenkampftag: Der feministische Kampf ist in Zeiten von Corona notwendiger denn je!

Das saarländische Aktionsbündnis zum internationalen Frauenkampftag fordert hinsichtlich der aktuellen Pandemiesituation eine Hinwendung zu einem stärkeren feministischen Engagement. „Die Situation von Frauen in unserer Gesellschaft war schon vor der Corona-Pandemie oft von Ausbeutung und Gewalt bestimmt. Die Auswirkungen der patriarchalen Gesellschaft spitzen sich nun in der Krise weiter zu“, erläutert Ronja Schmitt, Pressesprecherin des Bündnisses. „Pressemitteilung des Bündnisses Internationaler Frauenkampftag: Der feministische Kampf ist in Zeiten von Corona notwendiger denn je!“ weiterlesen