2000 Menschen bei Demo gegen AfD und Rassismus

Die neu gegründete „Initiative gegen AfD und Rassismus“ hatte für Sonntag, den 17.03.24 zu einer Demonstration in Saarbrücken aufgerufen. Mehr als 2000 kamen zur Kundgebung am Landwehrplatz. Knapp 1500 Menschen demontrierten danach durch die Saarbrücker Innenstadt.

Die „Initiative gegen AfD und Rassismus“ besteht aus 20 Gruppen und Organisationen, die sich zusammengeschlossen haben um gemeinsam den Protest gegen die AfD im Saarland zu gestalten. Die Demonstration war die Auftaktveranstaltung der Initiative. Aus Anlass der Internationalen Woche gegen Rassismus wollte die Initiative auf der Demonstration auch auf den gesellschaftlichen Rassismus aufmerksam machen.

Die drei Hauptforderungen der Initiative sind:

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Konsequenzen ziehen nach dem Mord an Samuel Yeboah! Kein Schlussstrich!

Rund 150 Teilnehmer_innen sind heute Mittag unserem gemeinsamen Aufruf mit der Antifa Saar Projekt AK gefolgt, um mit uns zusammen unter dem Motto „Konsequenzen ziehen nach dem Mord an Samuel Yeboah – Nazis bekämpfen, Verfassungsschutz abschaffen!“ zu demonstrieren. „Konsequenzen ziehen nach dem Mord an Samuel Yeboah! Kein Schlussstrich!“ weiterlesen

Redebeitrag: Konsequenzen ziehen nach dem Mord an Samuel Yeboah! Kein Schlussstrich!

Liebe Freund_innen und Genoss_innen, 
Vor gut einem Monat wurde Peter Werner Schlappal, der heute Schröder heißt, für den rassistischen Mord an Samuel Yeboah festgenommen. 
Ganze 31 Jahre nach dem Brandanschlag! Man könnte sich nun freuen, dass nach 30 Jahren zumindest einzelne Einheiten der Polizei die Arbeit gemacht haben, für die sie bezahlt werden. Man könnte sich freuen, dass Samuel Yeboah, seinen Angehörigen und allen anderen Überlebenden des Brandanschlags endlich Gerechtigkeit widerfährt. „Redebeitrag: Konsequenzen ziehen nach dem Mord an Samuel Yeboah! Kein Schlussstrich!“ weiterlesen

Aufruf zur Demonstration: Samstag 18. September 2021 / 14:00 Uhr / Saarlouis Hauptbahnhof

Kein Schlussstrich – 30 Jahre nach dem rassistischen Mord an Samuel Yeboah
Aufklären ⋆ Einmischen ⋆ Konsequenzen ziehen

Der rassistische Brandanschlag und der Mord an Samuel Yeboah jähren sich am 19. September 2021 zum dreißigsten Mal. Und noch immer sind seine Mörder auf freiem Fuß. Dabei schien im Sommer letzten Jahres Bewegung in die Sache gekommen zu sein. Anfang August 2020 wurde bekannt, dass die Polizei wieder ermittelt. Die Generalbundesanwaltschaft wurde eingeschaltet und verkündete, dass jetzt (sic!) „gravierende Anhaltspunkte auf einen rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Hintergrund des Anschlags“ hindeuteten. Die Ermittlungen wegen achtzehnfachen versuchten Mordes sowie wegen Mordes an dem damals 27-jährigen Samuel Yeboah wurden allerdings bei der saarländischen Polizei belassen. Ebenso eine polizeiliche Ermittlungsgruppe, die schwerwiegende Vorwürfe gegen die 1991 ermittelnden Polizeibeamten prüfen sollte. Es kam sogar – nachdem die Täter 29 Jahre lang Zeit hatten Beweismittel verschwinden zu lassen – zu mehreren Hausdurchsuchungen bei ehemals führenden Kadern der Saarlouiser Neonazi-Szene, auch ein Tatverdächtiger wurde präsentiert. „Aufruf zur Demonstration: Samstag 18. September 2021 / 14:00 Uhr / Saarlouis Hauptbahnhof“ weiterlesen

Statement der Seebrücke Saar, der Gruppe ConnAct Saar und der Antifa Saar / Projekt AK zum Jahrestag des rassistischen Massakers in Hanau:

Liebe Freund_innen und Genoss_innen,

Rassismus tötet!

Heute jährt sich der rechte Terroranschlag mit den meisten Todesopfern seit 40 Jahren in der BRD zum ersten Mal. Der Nazi Tobias Rathjen ermordete aus rassistischen Motiven 9 Menschen  und aus frauenfeindlichen Motiven seine Mutter. Seine rassistische Gesinnung legt er in seinem Bekennerschreiben dar, als er davon spricht, dass ganze „Völker vernichtet werden müssen“. Den Anschlag in Hanau bezeichnete er als eine „Grob-Säuberung“. Die rassistische Vernichtungsideologie wird also nicht nur propagiert, sie wird auch von organisierten Nazis wie von unorganisierten Nazis umgesetzt. Das ist ihr Ziel. Deshalb müssen sie gestoppt werden! „Statement der Seebrücke Saar, der Gruppe ConnAct Saar und der Antifa Saar / Projekt AK zum Jahrestag des rassistischen Massakers in Hanau:“ weiterlesen

In Erinnerung an Samuel Kofi Yeboah

Gestern, am 19.09.2020, fand auf dem Kleinen Markt in Saarlouis eine Gedenkkundgebung für Samuel Kofi Yeboah statt, der durch einen von Nazis verübten Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim in Fraulautern ums Leben kam. Über 150 Menschen forderten die lückenlose Aufklärung des Falls und ein würdiges Gedenken an Samuel Yeboah, welches von der Stadt seit nunmehr 29 Jahren verweigert wird.
Neben unserem Redebeitag, den wir wie immer hier veröffentlichen, gab es Redebeiträge der Antifa Saar, der Linksjugend Solid Saar, der Seebrücke Saar, FemUp und der Heinrich Böll Stifftung Saar.

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Kundgebung in Erinnerung an Samuel Yeboah, am Samstag, 19. September 2020 15.00 Uhr – Kleiner Markt Saarlouis

Samuel Yeboah, politischer Flüchtling aus Ghana wurde am 19.­ September 1991 durch einen rassistischen Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis-Fraulautern ermordet. Die Täter_innen wurden nie ermittelt, „Kundgebung in Erinnerung an Samuel Yeboah, am Samstag, 19. September 2020 15.00 Uhr – Kleiner Markt Saarlouis“ weiterlesen

Im Gedenken an die Opfer von Hanau

 

Heute, genau ein halbes Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau, fanden sich auf Einladung der Linksjugend Solid Saar über 100 Menschen vor der Europagalerie ein, um den Ermordeten dieses Massakers zu gedenken und dafür zu sorgen, dass der faschistische Mord im kollektiven Gedächtnis bleibt.

Auf der Kundgebung gab es unter anderem Redebeiträge der Antifa Saar, der Seebrücke Saar, der Linksjugend Solid Saar, vorgetragene Texte von Angehörigen der Ermordeten sowie einen Redebeitrag von uns. „Im Gedenken an die Opfer von Hanau“ weiterlesen

Rassismus tötet! – Plakatkampagne zum Gedenken an den rassistischen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau

In Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschlags in Hanau am 22.02.2020 haben wir – genau ein halbes Jahr danach -in verschieden Vierteln in Saarbrücken Plakate aufgehängt, um zu erinnern an:

Plakate in Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschags in Hanau – Malstatt

Ferhat Unvar (23) – als Kind kurdischer Eltern in Deutschland geboren und aufgewachsen. Er hatte gerade eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur abgeschlossen „Rassismus tötet! – Plakatkampagne zum Gedenken an den rassistischen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau“ weiterlesen

Gegen den rechten Terror

Saarbrücken am 20. Februar 2020:

Mahnwache für die Opfer faschistischen Terrors in Hanau

Mehr als 150 Menschen kamen am St. Johanner Markt zusammen, um den Opfern des faschistischen Terroranschlags in Hanau zu gedenken und ein Zeichen gegen rechten Terror zu setzen.

Es gab Redebeiträge der Antifa Saar / Projekt AK, dem Kurdischen Gesellschaftszentrum, der Linksjugend Solid Saar und von uns. In den Redebeiträgen wurde vor allem die Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors gefordert. Aber auch die Kontinuität rechten Terrors als deutsche Tradition spätestens seit der Weimarer Republik wurde thematisiert. „Gegen den rechten Terror“ weiterlesen