Pius- Marsch stoppen!

Am 16.11. werden die klerikalfaschistischen Piusbrüder wieder zum „Marsch für das Leben“ durch die Straßen ziehen und versuchen ihre Frauen- und Queerfeindlichkeit, ihren Antisemitismus, ihren Rassismus und ihren Hass gegenüber progressiven Ideen laut kund zu tun. Unsere Antwort darauf muss ein umso lauterer Gegenprotest sein!

Deshalb rufen wir um 12 Uhr zu einer Kundgebung an der Europagalerie auf.

Kommt vorbei, verteidigt eure Rechte, sodass wir gemeinsam für unsere Ziele einstehen können:

Klerikalfaschismus Einhalt gebieten!

Antifeminismus und Fundamentalismus raus aus den Köpfen!

Piusbrüder bekämpfen!

#MyBodyMyChoice #Feminismus #Antifaschismus #Piusbruderschaft

Abgesagt!

Lesung: Huschke Mau – „Entmenschlicht- Warum wir Prostitution abschaffen müssen“

Huschke Mau liest aus ihrem Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“ – 04.10 um 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Commune (Eingang Rotenhofstr.)

Huschke Mau ist Geisteswissenschaftlerin, Doktorandin und Autorin, sie engagiert sich ehrenamtlich in ihrem selbst gegründeten Netzwerk Ella, das sich für die Abschaffung der Prostitution einsetzt und Frauen beim Ausstieg aus der Szene unterstützt.

Ihr Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“ verbindet Autobiographie und Sachbuch und bettet ihre subjektiven Erfahrungen in eine umfassende Kritik einer menschenfeindlichen Industrie ein. Mit eindrucksvollen Statistiken und ihrer eigenen Geschichte richtet sie einen Scheinwerfer auf ein Milieu, dass mitten unter uns von der grenzenlosen Ausbeutung von Frauen profitiert. Ihre Lösung: Prostitution abschaffen! Freier und Zuhälter bestrafen! Ausstiegsmöglichkeiten für Prostituierte ausbauen!

Demo Schluss mit patriarchaler Gewalt zum Internationalen Frauenkampftag 2024

Am  heutigen 8.März, dem Internationalen Frauenkampftag gingen über 600 Menschen mit uns und dem Bündnis Internationaler Frauenkampftag auf die Straße. Unter dem Motto „Schluss mit patriarchaler Gewalt“  wandte sich die Demonstration kämpferisch gegen verschiedene Formen patriarchaler Gewalt und Unterdrückung. Ein Schwerpunkt der Reden machte auf den massenhaften antisemitischen Femizid am 07. Oktober in Israel aufmerksam und wandte sich gegen den blinden Fleck der globalen feministischen Bewegung, das Massaker der Hamas und ihrer Verbündeter. Auch wurde auf die Hölle deutscher Verhältnisse für Frauen aufmerksam gemacht. Wir behandelten in unserem Redebeitrag die Themen Femizide und Prostitution, welche wir als jeweils spezifische Formen patriarchaler Gewalt entlarvten, welche jeweils einen großen Beitrag zur Aufrechterhaltung des gesamten Systems patriarchaler Unterdrückung leisten. Um dieses System der Unterdrückung als Ganzes zu überwinden müssen wir auch gegen den bürgerlichen Staat und den Kapitalismus kämpfen und konkrete Formen von Frauenmacht augfbauen! 

Rebelliert gegen die Gesellschaft des Frauenmords!

Für die Abschaffung der Prostitution!

Nieder mit Kapitalismus und Patriarchat!

Für die Befreiung der Frau!

Hier geht es zu unseren Redebeitrag

Redebeitrag zum Internationalen Frauenkampftag2024

Liebe Zuhörer*innen,

Ich bin Maya, ich bin Feministin, Ich bin Antifaschistin und Ich bin Kommunistin. Und diesen 3 Grundsätzen hat sich auch meine Organisation verschrieben. Ich bin bei ConnAct organisiert und wir als Gruppe sind Teil des Bündnis zum internationalen Frauenkampftag. Jedes Jahr organisieren wir hier in Saarbrücken so wie andere Gruppen es weltweit machen eine Demonstration um uns gegen die bestehenden Verhältnisse aufzulehnen und für die kollektive Befreiung aller Frauen zu kämpfen. Dabei gibt es ein Thema das feministische Kämpfe weltweit vereint: der Kampf gegen Gewalt an Frauen. Zwei Extremformen dieser Gewalt möchten wir heute in unserer Rede thematisieren: Femizide und Prostitution.

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Patriarchale Gewalt bekämpfen! — Heraus zum internationalen Frauenkampftag!

Aufruf zur Demonstration am 8. März 2024 um 18 Uhr am Max-Ophüls-Platz in Saarbrücken.

Patriarchale Gewalt ist international — Schaffen wir internationale Solidarität!

Patriarchale Gewalt ist eines der weltweit größten Gesundheitsrisiken für Frauen und hat viele Gesichter: Geschlechtsspezifische Gewalt, die als Waffe in Kriegen oder zur Bekämpfung von Widerstand eingesetzt wird. Gewalt im Namen einer Kultur, wie zum Beispiel bei weiblicher Genitalverstümmelung. Frauenhandel oder Prostitution. Häusliche, partnerschaftliche oder sexuelle Gewalt. Patriarchale Gewalt dient der Unterdrückung weiblicher Emanzipation und Selbstbestimmung. Patriarchale Gewalt hat System. Sie will alle bestrafen, die den Erwartungen an Hausarbeit, sexuelle Verfügbarkeit, Unterordnung unter Rollenbilder oder Sexualmoral nicht entsprechen wollen oder gar das Geschlechtersystem als solches in Frage stellen.89.000 vorsätzliche Tötungen von Frauen und Mädchen wurden im Jahr 2022 (dem letzten von der UN statistisch erfassten Jahr) weltweit registriert. Das sind so viele wie seit 20 Jahren nicht. Etwa die Hälfte der Frauen und Mädchen wurden durch Familienangehörige oder Partner ermordet. Die globale multiple Krise des Kapitalismus führt zu einer weltweiten Verarmung und Zerrüttung sozialer Beziehungen. Sie führt zu einem Wiedererstarken konservativer und patriarchaler Weltbilder, zu einem Erstarken der patriarchalen Kultur, die tötet.

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Redebeitrag My Body My Choice Kundgebung 11.11.2023

Wir dokumentieren hier unseren Redebeitrag auf der My Body My Choice Kundgebung am 11.11.2023 in Saarbrücken, anlässlich des Aufmarsches der Piusbruderschaft:

Liebe Genoss*innen, liebe Freund*innen, 

wie jedes Jahr aufs Neue sind wir heute hier um gegen die Piusbruderschaft und ihre Anhänger*innen zu demonstrieren.  Wie jedes Jahr ziehen diese Klerikalfaschisten  mit ihrem sogenannten „ Marsch für das Leben“ durch die Saarbrücker Innenstadt, um ihre antifeministische Agenda zu verbreiten. Für die Piusbrüder sind Frauen Gebärmaschinen. Frauen wird eine Selbstbestimmtheit über sich und ihre Körper kategorisch abgesprochen. Begleitet wird dieses reaktionäre Programm durch Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungsdenken.

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Kritik der Männlichkeit statt Kritische Männlichkeit

Gestern Abend waren rund 50 Leute bei dem von uns zusammen mit der Heinrich Böll Stiftung veranstalteten Vortrag vom Referenten Kim Posster zum Thema „Kritik der Männlichkeit statt Kritische Männlichkeit“. Der Vortrag versuchte aufzuzeigen, dass die neue „kritische“ Männlichkeit, die versucht eine moderne, gute und nicht „toxische“ Form der Männlichkeit zu schaffen, eben keinen tatsächlichen Fortschritt darstellt, sondern die kapitalistischen und patriarchalen Zustände stabilisiert und reproduziert. Um die patriarchalen Zustände zu bekämpfen benötige es vielmehr die Kritik und das Überwinden der Männlichkeit an sich. Auch in linken Kontexten bleibt es bei männlicher sexueller Gewalt und männerbündischen Strukturen und Verhaltensweisen meist nur bei Lippenbekenntnissen.

Danke nochmal an alle Beteiligten und vor allem an Kim Posster für den interessanten Vortrag.

Wir halten euch über kommende Veranstaltungen auf dem Laufenden!

#feminismus #connact #saarbrücken #kritischemännlichkeit

Kritik der Männlichkeit statt „kritische Männlichkeit“


Dienstag, 25.04.2023 – 18:30 Uhr
SKS – Futterstraße 3 – 66111 Saarbrücken

Wie entsteht „Männlichkeit“ überhaupt? Wie äußert sich diese Subjektivität im kapitalistischen Patriarchat und wie sollte eine Auseinandersetzung damit aussehen?

Gibt es überhaupt sogenannte „toxische Männlichkeit“ oder ist Männlichkeit schon an sich zu kritisieren?

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