Eine gestörte Kartoffelparty und viel Polizeigewalt


Bericht über unsere Demo am 01.09.2024 in Saarbrücken


Am Sonntag, dem 01.09.2024, organisierten wir eine Demo, die anlässlich der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen unsere antifaschistische Wut ausdrückte. Unserem Aufruf folgten ca. 60 Antifaschist:innen, die sowohl aus dem radikalen als auch aus dem bürgerlichen Sprektrum kamen.

Gleichzeitig fand in der AfD-Geschäftsstelle in der Dudweiler Landstraße 99 eine Party statt, bei der die Nazis die Wahlerfolge im Osten feiern wollten. Diese Feier verhöhnt alles, wofür wir stehen. Die Nazis in Ruhe feiern zu lassen, kam nicht in Frage. Wir zogen mit der Demo also vom Echelmeyerpark zur Dudweiler Landstraße. Trotz der geringen Größe waren wir laut und kämpferisch. Vor Ort versuchten einige Antifaschist:innen, den Zugang zur Geschäftsstelle zu blockieren, was durch Polizeigewalt verhindert wurde. Nichtsdestotrotz konnten sie einen Platz wenige Meter vor dem Zugang behaupten, sodass sie ihren Protest sehr nah an die Geschäftsstelle herantragen konnten. Parallel konnten sich weitere Antifaschist:innen auf dem Bürgersteig positionieren und den ankommenden Nazis direkt mitteilen, was sie von ihnen hielten.

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Redebeitrag 01.09.2024 Nieder mit der AfD – konsequent gegen Faschismus

Bevor die Demo los geht, möchten wir noch eine kurze Rede halten, warum wir heute hier sind.
Wut, Ohnmacht, Unverständnis, Angst…die AfD wird heute in Thüringen und Sachsen wahrscheinlich 30 Prozent holen. Wir wissen alle, wofür diese Partei steht: sie will alles der Idee eines homogenen deutschen Volkes unterordnen. Immer öfter schafft sie es dabei auch, Einfluss auf Nazi-Strukturen zu gewinnen, die eigentlich autonom sind. Deswegen fühlen sich auch nicht nur AfDler:innen ermächtigt durch die Wahlerfolge, sondern auch andere Faschist:innen jeglicher Couleur.

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Abgesagt!

Lesung: Huschke Mau – „Entmenschlicht- Warum wir Prostitution abschaffen müssen“

Huschke Mau liest aus ihrem Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“ – 04.10 um 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Commune (Eingang Rotenhofstr.)

Huschke Mau ist Geisteswissenschaftlerin, Doktorandin und Autorin, sie engagiert sich ehrenamtlich in ihrem selbst gegründeten Netzwerk Ella, das sich für die Abschaffung der Prostitution einsetzt und Frauen beim Ausstieg aus der Szene unterstützt.

Ihr Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“ verbindet Autobiographie und Sachbuch und bettet ihre subjektiven Erfahrungen in eine umfassende Kritik einer menschenfeindlichen Industrie ein. Mit eindrucksvollen Statistiken und ihrer eigenen Geschichte richtet sie einen Scheinwerfer auf ein Milieu, dass mitten unter uns von der grenzenlosen Ausbeutung von Frauen profitiert. Ihre Lösung: Prostitution abschaffen! Freier und Zuhälter bestrafen! Ausstiegsmöglichkeiten für Prostituierte ausbauen!

Bericht 1. Mai Demonstration 2024

Wir waren heute unter dem Motto „Vereint für eine sozialistische Industriepolitik. Klassenkampf und Solidarität“ auf der Straße. Unserem Aufruf folgten 170 Menschen und beteiligten sich am klassenkämpferischen und revolutionären Block innerhalb der diesjährigen 1. Mai Demonstration des DGB Saarbrücken. Den Aufruf unterstützten die Linksjugend Saar, Fridays For Future Saarland, die 4-Stunden-Liga Saar und die Antifaschistische Jugend Saar.

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Rede 1. Mai Demonstration 2024

Unsere Rede von der diesjährigen 1. Mai Demonstration:

Kolleginnen und Kollegen! Genossinnen und Genossen!

Unser Block ist nicht gegen die, die dort drüben mitgehen, wir sind zusammen hier! Wir treten ein für die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter – konsequent! Und weil wir konsequent für die Interessen der Arbeiter:innenklasse eintreten, können wir nicht für Gewerkschaftsarbeit sein, die nur aus Tarifverhandlungen und schlechten Kompromissen besteht, die uns auch noch als Siege verkauft werden!

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1. Mai Zeitung „Vereint für eine sozialistische Industriepolitik. Klassenkampf und Solidarität“1. Mai Zeitung „

Anlässlich des diesjährigen 1. Mai haben wir die Zeitung „Vereint für eine sozialistische Industriepolitik. Klassenkampf und Solidarität“ veröffentlicht.

In unserer Zeitung findet ihr die folgenden Beiträge:

  • Der Kapitalismus und der Zustand der saarländischen Industrie
  • Gegen das Patriarchat! Gegen die Spaltung der Werktätigen!
  • Der Klassenfeind bei der Arbeit – Anmerkungen zur Verteilungsfrage
  • Die Klimafrage ist eine Lebensfrage der Werktätigen: Sozialismus ist die Antwort!

Heraus zum 1. Mai!

Heraus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse

Vereint für eine sozialistische Industriepolitik. Klassenkampf und Solidarität.

ConnAct Saar ruft zu einem revolutionären und klassenkämpferischen Block auf der Maidemonstration des DGB in Saarbrücken auf. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr an der Treppe vor dem Saarländischen Staatstheater.

Revolutionärer und klassenkämpferischer Block auf der Maidemo des DGB

Lasst uns am 1. Mai gemeinsam auf die Straße gehen: Für die Interessen der Arbeiter:innenklasse, gegen den Klassenkampf von oben!

Auch im Saarland vernichtet das Kapital massenhaft Arbeitsplätze! Ob bei Ford, ZF, Saarstahl, Halberg Guss, Bosch, Eberspächer, Schaeffler oder Michelin – in den letzten zehn Jahren wurden hierzulande über 10.000 Industriearbeitsplätze abgebaut. Während die Profite Jahr für Jahr neue Höchststände erreichen, werden die Belegschaften gegeneinander ausgespielt. Die Standortkonkurrenz bei Ford Saarlouis und Valencia zeigt uns allen: Wenn die Belegschaften gegeneinander kämpfen, statt gemeinsam gegen das Kapital, werden sie immer die Verlierer sein. In Saarlouis wird die Autoproduktion eingestellt und die Beschäftigten mit Almosen in die Arbeitslosigkeit entlassen, in Valencia drohen den Kolleg:innen ebenfalls Entlassungen, Lohnsenkungen und Sozialabbau.

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