Vortrag und Diskussion mit Markus End von der Geschaft für Antiziganismusforschung und einem Grußwort von Diana Bastian vom Landesverband der Sinti und Roma.
Am 23.05.2023, ab 19 Uhr in der Nauvieser 19, 66111 Saarbrücken.
Antiziganismus ist bis heute ein wissenschaftlich wie gesellschaftlich unterbelichtetes Phänomen. Gleichzeitig muss er nach wie vor alswirkmächtiges Gewaltverhältnis verstanden werden, auch in Deutschland:
Regelmäßig kommt es zu gewalttätigen Übergriffen auf Rom:nja, Sinti:ze oder Menschen, die dafür gehalten werden, institutionelle Diskriminierung ist für Betroffene Alltag, in der Öffentlichkeit werden rassistische Diskurse zu ‚Armutszuwanderung‘ oder ‚Asyltourismus‘ ausgetragen.
Der Vortrag wird einen Ansatz zur Analyse des Antiziganismus vorstellen und im Anschluss einen Überblick über gegenwärtige Ausprägungen und Erscheinungsformen in Deutschland geben und diese analytisch einordnen.
Die Veranstaltung wird von der Linksjugend Saar in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Saar, ConnAct Saar, der Antifa saar/Projekt AK, dem verein Crithink e. V. und der Grünen Hochschulgruppe durchgeführt.